Eine DI-Box (DI = Direct Injection) wird dazu genutzt, um asymmetrische Kabelverbindungen, wie Klinkenkabel (RS-453), in symmetrische Verbindungen (XLR) umzuwandeln.
Bei einem (Mono-)Klinkenkabel wird in der einen Ader das Signal geführt, die andere ist die Masse. Auf langen Kabelstrecken können hier leicht Störgeräusche durch äußere Einflüsse in Form von Brummen auftreten. XLR-Kabel haben für das eigentliche Nutzsignal zwei Adern reserviert, die zueinander eine umgekehrte Polarität besitzen. Äußere Störsignale heben sich so gegenseitig auf und es können auch relativ lange Kabelwege, zum Beispiel von der Bühne zum Mischpult, überbrückt werden.
Es gibt sowohl passive, als auch aktive DI-Boxen, letztere brauchen eine eigene Stromversorgung.
Interessanterweise wollen oder können viele Musiker diesen Nutzen nicht verstehen und daher stößt man auch auf die Bezeichnung "Zweckfreier Zwischenverbraucher".